Die Wissenslücke schließen: Junge Frauen und ihre finanzielle Zukunft 

Das Versicherungsunternehmen hat in Zusammenarbeit mit dem Department Marketing & Sales an der FH CAMPUS 02 eine Studie initiiert, um den aktuellen Wissensstand und die Einstellung junger Frauen im Alter von 18 bis 30 Jahren zu diesem wichtigen Thema zu erforschen.  

Die Projektziele umfassten unter anderem die Erhebung des aktuellen Wissensstands und Stellenwerts in Bezug auf finanzielle und gesundheitliche Vorsorge, die Identifikation bevorzugter Vorsorgeprodukte und -maßnahmen sowie die Untersuchung, inwieweit junge Frauen eigenständig das Thema angehen oder die Verantwortung delegieren. 

Die Ergebnisse der Studie, die sowohl eine qualitative Vorstudie in Form einer Fokusgruppe als auch eine anschließende quantitative Onlinebefragung von 523 Frauen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren umfassten, waren aufschlussreich und brachten unseren engagierten Studentinnen spannende Insights. 

Hier sind die wichtigsten Ergebnisse: 

• Wichtige Prioritäten: Gesundheitliche und finanzielle Vorsorge stehen bei jungen Frauen hoch im Kurs. Dennoch fühlen sich viele von ihnen nicht ausreichend informiert – fast 40% geben an, wenig bis gar nicht über finanzielle Vorsorge informiert zu sein. 

• Gesundheitsbewusstsein: Die Top-Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten und Risiken umfassen regelmäßige Bewegung, Sonnenschutz und das Achten auf die mentale Gesundheit. Diese Ergebnisse zeigen, dass junge Frauen bereits Maßnahmen ergreifen, um ihre Gesundheit zu schützen. 

• Traditionelle Finanzstrategien: Bei der finanziellen Vorsorge setzen junge Frauen weiterhin auf traditionelle Methoden. Das Sparbuch bzw. Online-Sparkonto (86,5%) ist die beliebteste Wahl, gefolgt von Bargeldreserven (46,1%) und Bausparverträgen (40,7%). 

• Informationsverhalten: Nur eine Minderheit der Befragten informiert sich aktiv über finanzielle Vorsorge. Das persönliche Umfeld ist die wichtigste Informationsquelle, gefolgt vom Internet. 

• Bewusstsein und Handlungsbedarf: Obwohl über 90% der jungen Frauen großen Wert auf finanzielle Unabhängigkeit und Gesundheit legen, sind sich nur wenige über die vielfältigen Möglichkeiten zur Absicherung bewusst. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, um sicherzustellen, dass junge Frauen nicht in die Falle der Altersarmut geraten. 

Die Initiative #frausorgtvor der Wiener Städtischen Versicherung ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Durch gezielte Aufklärungskampagnen, Workshops und Veranstaltungen können junge Frauen unterstützt werden, damit sie die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten erlangen, um ihre finanzielle Zukunft selbstbewusst zu gestalten. 

Bei der Veranstaltung #frausorgtvor – Talk & Kabarettabend durften die Studierenden die Highlights der Studie noch einmal vorstellen, um bei den knapp 100 anwesenden Frauen das Bewusstsein für diese Thematik weiter zu stärken. 

Insgesamt verdeutlicht die Studie die Notwendigkeit, das Bewusstsein junger Frauen für finanzielle und gesundheitliche Vorsorge zu stärken und ihnen die Werkzeuge zur Verfügung zu stellen, um langfristig finanziell abgesichert zu sein. 

Projektleiterin Laura Sophie Gerencser, Studierende am Department Marketing & Sales:

“Es war für uns als Projektgruppe sehr wertvoll, viele fachliche Kenntnisse für unsere berufliche Zukunft sowie auch persönliche Weiterbildung in diesem Themenbereich zu gewinnen. Besonders spannend war es für mich als Gruppenleiterin zu sehen, wie wir unser theoretisches Wissen in der Praxis umsetzen und vernetzen konnten.”

Projektcoach Astrid Oberzaucher, Lehre und Forschung Department Marketing & Sales:

„Durch dieses spannende Projekt konnten wir nicht nur wertvolle Erkenntnisse für unseren Auftraggeber, die Wiener Städtische Versicherung, erheben, sondern unsere Studierenden, die ja selbst in diese Zielgruppe fallen, konnten lernen, wie wichtig es als junge Frau ist, auf die finanzielle Gesundheit zu schauen.“