Bologna und ECTS

© FH CAMPUS 02 / Foto Melbinger

Bologna Prozess

Wesentliche Eckpfeiler des Bologna Prozesses sind:

  • Einführung eines Systems leicht verständlicher und vergleichbarer Abschlüsse (Diploma Supplement):

Diploma Supplements (ausgestellt in deutscher und in englischer Sprache) werden allen Absolvent*innen der FH CAMPUS 02 automatisch und kostenlos gemeinsam mit den Abschlussdokumenten übergeben.

  • Einrichtung eines Studiensystems, das sich auf zwei Hauptzyklen (Bachelor-/Master-System) stützt:

Die FH CAMPUS 02 hat dies vollständig umgesetzt.

  • Einrichtung eines Leistungspunktesystems nach dem ECTS-Modell:

Für die Akkreditierung aller Studien ist der Ausweis der ECTS-Punkte ein verpflichtender Bestandteil.

  • Förderung größtmöglicher Mobilität von Studierenden, Lehrenden, Wissenschafter*innen und Verwaltungspersonal:

Eine wettbewerbsfähige Wirtschaft fordert eine internationale Ausrichtung. Darum fördern wir die internationale Mobilität berufsbegleitender und Vollzeit Studierender sowie die Mobilität aller FH CAMPUS Mitarbeiter*innen. Studien- und Sprachreisen sowie Summerschools runden das Programm ab. Zu diesem Zweck kooperiert die FH CAMPUS 02 einerseits mit Hochschulen in Europa und andererseits mit Unternehmen und Organisationen weltweit.

  • Förderung der europäischen Dimension in der Qualitätssicherung:

Fachhochschulen sind zur Einrichtung eines Qualitätsmanagementsystems verpflichtet. Die Sicherung und Entwicklung von Qualität an der FH CAMPUS 02 erfolgt auf Basis der European Standards and Guidelines.

Juni 1999:

31 MinisterInnen aus 29 Staaten unterzeichnen die Bologna-Erklärung. Ziel ist die Schaffung eines europäischen Hochschulraums bis 2010.

Juni 2000:

In Österreich findet der erste Bologna Tag statt.

Mai 2001:

Im Prag-Kommunikee werden weitere Vorgehensweise und Schwerpunkte für die Umsetzung festgeschrieben. Kroatien, Türkei und Zypern werden Mitglieder.

September 2003:

Im Berlin-Kommunikee werden mittelfristige Schwerpunkte bis 2005 festgelegt. Mit der Aufnahme Albaniens, Andorras, Bosnien und Herzegowinas, der Vatikanstadt, Russlands, Serbiens, Montenegros und Mazedoniens wir der Bologna-Prozess auf 40 Mitgliedsstaaten ausgeweitet.

Mai 2005:

Aus der dritten Nachfolgekonferenz in Norwegen geht das Bergen Kommunikee hervor. Fünf weitere Teilnehmer werden aufgenommen: Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Moldavien und die Ukraine.

Mai 2007:

Insgesamt beteiligen sich 46 Länder am Bologna-Prozess. Im London-Kommunikee werden die Schwerpunkte bis 2009 beschlossen.

April 2009:

In Leuven und Louvain-la-Neuve findet die 6. Bologna MinisterInnenkonferenz statt. Im Leuven-Kommunikee werden die Schwerpunkt für die nächsten 10 Jahre festgelegt: die vollständige Umsetzung der Bologna-Ziele, insbesondere im Bereich der Studienarchitektur, der Qualitätssicherung, der Anerkennung, der Beschäftigungsfähigkeit und der Relevanz der Abschlüsse für den Arbeitsmarkt, der Stärkung der sozialen Dimension sowie im Bereich des lebenslangen Lernens und der internationalen Kooperation.

[Quelle: www.bmwf.gv.at]

ECTS

Das European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) ist ein Instrument für Entwurf, Beschreibung und Umsetzung von Studienprogrammen und Hochschulqualifikationen. Es ist ein studierendenorientiertes System, das auf der Transparenz von Lernprozessen und -ergebnissen beruht. ECTS hat das Ziel, Studienprogramme und Qualifikationen transparenter zu machen, Anerkennung zu erleichtern und dadurch nationale sowie internationale Mobilität und Durchlässigkeit zu fördern.

Bachelor- und Masterstudiengänge

Generell sind Fachhochschulstudien als Studien auf Hochschulniveau auszurichten, die einer wissenschaftlich fundierten Berufsausbildung dienen.

Mit der Einrichtung von Bachelorstudiengängen ist es in Österreich erstmals möglich, einen akademischen Abschluss innerhalb von sechs Semestern zu erlangen.

Masterstudiengänge sind an der FH CAMPUS 02 nicht einfach verlängerte Bachelorstudiengänge, sondern es liegt der Trennung Bachelor – Master ein klares Differenzierungskonzept zugrunde. Ziel eines Bachelorstudiengangs ist die Vorbereitung der Studierenden auf die erfolgreiche Bewältigung von Fachaufgaben bzw. operativen Tätigkeiten im jeweiligen Feld; Ziel eines Masterstudiengangs ist das Heranführen der Studierenden an die erfolgreiche Erfüllung von Führungsaufgaben.

Konsequenterweise sind daher alle Masterstudiengänge an der FH CAMPUS 02 berufsbegleitend konzipiert, denn unsere Philosophie ist es, dass wir Führungskompetenz nicht nur theoretisch vermitteln wollen.