Die Automatisierung bei der Analyse von Nanopartikeln hatte sich Kerstin Fröhlich als Thema für ihre Masterarbeit an der FH CAMPUS 02 gewählt. Das Messsystem wird bei Anton Paar realisiert.

Sie sind so klein, dass es besonderer Instrumente bedarf, ihre Struktur zu analysieren: Nanopartikel, Hoffnungsträger in vielen Technologien, sind nur wenige Millionstel Millimeter groß. Bisher waren Geräte, die mit Röntgenkleinwinkelstreuung Nanoteilchen darstellen konnten, komplizierte Expertensysteme. Nun gibt es eine automatisierte Lösung dafür: mit ihrer Masterarbeit in der Studienrichtung Automatisierungstechnik an der FH CAMPUS 02 hat Ing. DI Kerstin Fröhlich, BSc, entscheidend daran mitgewirkt.

Praktikerin

Sie arbeitet in der Fertigungssteuerung für die mechani-sche Fertigung bei der Anton Paar GmbH, Weltmarktfüh-rer bei Präzisionsgeräten zur Dichte- und Konzentrati-onsmessung. Ihr Studium hat sie berufsbegleitend absol-viert – und das im wahrsten Sinn des Wortes: Schon ihre Bachelorarbeit beschäftigte sich mit dem Verhalten von Flüssigkeiten.

SAXSess

“Für meine Masterarbeit habe ich mich im Unternehmen umgesehen, wo es Knowhow gibt, auf das man weiter aufbauen kann“, erzählt Kerstin Fröhlich. SAXS, „Small Angle X-Ray Scattering“ bot sich an – „ein Gebiet mit großem Zukunftspotenzial.“ Das Ergebnis ihrer Masterar-beit wird nun umgesetzt. Ein Kunde in Südostasien wartet bereits auf das neue Messsystem.

Auszeichnung

Die Masterarbeit von Ing. DI Kerstin Fröhlich wurde von der Jury bei „Innovation of Automation 2013“ als beste des Jahres ausgezeichnet. Und sie ist ein gutes Beispiel für ein Charakteristikum der FH: Praxisbezug und Hochschulniveau zu verbinden, darauf kommt es der FH CAMPUS 02 an. Und so tragen alle Studienrichtungen zum Fortschritt in Technik und Wirtschaft bei.