Forschung, Entwicklung und Transfer

Bei den Aktivitäten in Forschung, Entwicklung und Transfer der Studienrichtung „Rechnungswesen & Controlling“ orientieren wir uns an unserem Leitbild aus drei Perspektiven:

 

Unsere Expertise für Sie!

Wir sind Expert*innen in folgenden Fachbereichen:

  • Rechnungswesen & Steuern
  • Controlling & Corporate Finance
  • Wirtschaftsrecht
  • Betriebswirtschaftslehre & Volkswirtschaftslehre

In unserer Studienrichtung evaluieren wir regelmäßig den Bedarf der Wirtschaft und spezialisieren uns bei unseren Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten aktuell auf nachstehende Schwerpunkte:

Der Megatrend der Digitalisierung stellt das Rechnungswesen und das Controlling vor neue Herausforderungen. Der Trend bietet allerdings auch Chancen, die es zu nutzen gilt.

Die Digitalisierung führt zur Automatisierung ganzer Rechnungslegungsprozesse und bringt grundlegende Veränderungen in Organisation, Abläufen und Geschäftsmodellen mit sich. Zudem wachsen die Bedrohungen durch Cybercrime. Kosten und Nutzen der Digitalisierung sollen dabei ebenso einer eingehenden Analyse unterzogen werden, wie die Folgewirkungen auf die IT-Sicherheit, das interne Kontrollsystem (IKS) und das Risikomanagement sowie auf das Prozess- und Wissensmanagement.

Der klassische Führungskreislauf von Zielsetzung, Planung, Steuerung und Reporting wird weiterhin bestehen bleiben. Es gilt jedoch, die Potenziale der Digitalisierung auch für die Unternehmenssteuerung zu nutzen. Insbesondere der Umgang mit exponentiell steigendem Datenvolumen wird zum Erfolgsfaktor (Big Data). Unternehmensspezifische Lösungen für ein Controlling 4.0 sind zu entwickeln. Kleinst-, Klein- und Mittlere Unternehmen (KMU) sollen in die Lage versetzt werden, die relevanten Informationen aus internen und externen Datenquellen gezielt zu analysieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Es ist notwendig, das Spannungsfeld zwischen praktikabler Anwendbarkeit und Verständlichkeit sowie ausreichend wissenschaftlich-theoretischer Fundierung optimal aufzulösen.

Es ist zudem zu untersuchen, wie sich das Anforderungsprofil an Controller*innen durch die Digitalisierung verändert, um über den Transfer in die Lehre einen bedarfsgerechten Kompetenzaufbau der Studierenden zu gewährleisten.

Bezugnehmend auf die zentrale F&E-Digitalisierungsstrategie der FH CAMPUS 02 ist dieser Schwerpunkt den Themenbereichen „Digitales KMU auf Unternehmensebene“ und „Digitale interne Prozesse in KMU“ zuzuordnen.

Gesellschaftlich verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln von Unternehmen („Corporate Social Responsibility“) umschreibt den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, der über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht. Nachhaltige Unternehmensführung umfasst neben der ökologischen und der ökonomischen Dimension auch die soziale Komponente und erfordert ein entsprechendes Handeln von Seiten der Unternehmen. Dies betrifft alle Unternehmensbereiche, beginnend bei den klassischen betrieblichen Wertschöpfungsbereichen Beschaffung, Produktion und Absatz bis hin zu Organisation, Rechnungswesen und Controlling.

Eine Zielrichtung dieses Schwerpunktes ist die konzeptionelle Entwicklung von praxisorientierten Nachhaltigkeitsmodellen für Unternehmen. Reine Entwicklung und Integration von Instrumenten sind dazu allerdings nicht ausreichend. Um die Umsetzung dieser nachhaltigen Maßnahmen auch zu garantieren, müssen diese unmittelbar an das Kerngeschäft des jeweiligen Unternehmens anknüpfen. Dazu ist eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Unternehmensbereichen, -zielen und -strategien notwendig. Eine Möglichkeit, um die Einbindung der nachhaltigen Unternehmensführung in die Unternehmensstrategie und die Durchführung von operativen Nachhaltigkeitsentscheidungen zu gewährleisten, ist der Aufbau eines „Sustainability Controlling“. Aus diesem werden Daten generiert und die Leistungen anhand der drei Nachhaltigkeitsdimensionen analysiert.

Sustainability Reporting kommuniziert die Leistungen an die Stakeholder und ist somit ein Teil einer erfolgreichen Kommunikationsstrategie. Diesem Bereich ist insofern steigende Bedeutung beizumessen, als durch gesetzliche Neuerungen sowohl national als auch international immer mehr Unternehmen aufgefordert werden, ihr Engagement in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange in Form von nichtfinanziellen Berichten offen zu legen.

Ein weiteres Betätigungsfeld dieses Schwerpunktes liegt in der empirischen Untersuchung von volkswirtschaftlichen Effekten. Die Bedeutung von Projekten, Veranstaltungen und weiteren Aktivitäten, die die regionale Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen erhöhen, wird anhand von etablierten makroökonomischen Wertschöpfungsmodellen objektiv und datenbasiert untersucht. Beispielhafte Fragenstellungen sind:

  • … Welche regionalwirtschaftlichen Effekte entstehen durch ein Investitionsprojekt?
  • …ergeben sich durch Änderungen im Steuer- / Transfersystem?
  • … bringen Sport- oder Kulturveranstaltungen?
  • … entstehen durch touristische Aktivitäten bzw. Projekte?
  • … generieren Sport- oder Kulturvereine?

Regionalwirtschaftliche Effekte werden hier definiert als Auswirkungen auf die regionale Wertschöpfung, die regionale Beschäftigung, das regionale Einkommen sowie Steuern und Abgaben. Es werden direkte, indirekte und induzierte Effekte quantifiziert.

Wie können wir Sie unterstützen?

Basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen erarbeiten wir maßgeschneiderte Lösungen für Ihre unternehmerischen Fragestellungen. Zwei wesentliche Grundsätze prägen dabei unser Selbstverständnis: Qualität & Anwendungsbezug.

Um abzuklären, welche Art der Zusammenarbeit für Sie die zielführendste ist, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Wir begleiten Sie gerne von der Idee bis zur erfolgreichen Projektumsetzung!

Sie können direkt hier einen Termin zur Besprechung für Sie maßgeschneiderter Kooperationsmöglichkeiten buchen:

Terminbuchung

 

Praxisprojekte

In Praxisprojekten arbeiten Studierende gemeinsam mit Lektor*innen an Ihren konkreten Fragestellungen.

Download: 10 Schritte zur Lösung Ihrer betriebswirtschaftlichen Fragestellung

 

Ihre Vorteile als Kooperationspartner*in bei einem Praxisprojekt

  • Ihnen werden für die Dauer des Projekts studentische Ressourcen zur Verfügung gestellt.
  • Ein*e Experte*Expertin arbeitet als Projektbetreuer*in mit. Das Unternehmen erhält dadurch fachlichen Input.
  • Der Mix an Erfahrungen mit verschiedenen beruflichen Backgrounds der Beteiligten zeigt interessante Perspektiven für Ihre konkrete Themenstellung auf.
  • Einige unserer Kooperationspartner*innen bauen unsere Projekte ins Employer Branding ein, um Studierende als zukünftige Mitarbeiter*innen zu erreichen.
  • Wir als Fachhochschule erhalten laufend aktuelle Einblicke in die Wirtschaft. Dadurch können wir unsere Lehrpläne an die sich ändernden Anforderungen der Wirtschaft anpassen. Wir sichern somit die bedarfsgerechte Ausbildung – auch für Sie.

 

Berufspraktika

Unsere Studierenden des Bachelor-Studiengangs haben im 6. Semester ein Praktikum zu absolvieren. Die Praktika dauern mind. 12 Wochen im Zeitraum von Jänner bis Juni (mind. 30 Wochenstunden).

Wenn Sie Interesse am Einsatz von Praktikant*innen haben, senden Sie uns einfach eine kurze Praktikumsausschreibung – wir veröffentlichen diese gerne auf unseren Plattformen. Die Studierenden bewerben sich direkt bei Ihnen.

 

Wissenschaftliche Arbeiten

Unser Ziel ist, einen hohen Anteil von Bachelorarbeiten und Masterarbeiten mit Praxisbezug zu publizieren. Unsere zukünftigen Absolvent*innen erarbeiten für Sie konkrete Ergebnisse und beweisen ihre Kompetenzen zur wissenschaftlichen Arbeitsweise. Die Studierenden werden während des gesamten Prozesses von einem Experten*einer Expertin unserer Studienrichtung betreut.

Allgemeine Informationen zu F&E Services der FH CAMPUS 02 finden Sie hier.