FH CAMPUS 02 erstellt Wertschöpfungsstudie für den SK Sturm Graz

Welche Auswirkungen hat der SK Sturm auf die regionale Wirtschaft? Zur Beantwortung dieser Frage erstellte die FH CAMPUS 02 gemeinsam mit der WKO Steiermark eine Wertschöpfungsstudie für den Fußballverein. Mit aufschlussreichen Ergebnissen:

30,1 Millionen Euro Bruttowertschöpfung, 325 gesicherte Arbeitsplätze und jährlich 13,5 Millionen Euro an Steuern und Abgaben – die neue Wertschöpfungsstudie über den SK Sturm Graz offenbart viele spannende Zahlen. Es ist die erste Studie dieser Art, die der Fußballverein in Auftrag gegeben hat.

FH CAMPUS 02 ganz vorne dabei

An der Studie beteiligte sich ein Expertenteam der Studienrichtung Rechnungswesen & Controlling sowie International Marketing & Sales Management der FH CAMPUS 02. Auch das Institut für Wirtschafts- und Standortentwicklung der WKO Steiermark war mit dabei.

Das Ziel der Studie war es, den Einfluss des SK Sturm Graz auf regionalwirtschaftliche Sektoren des Landes Steiermark zu analysieren. Als Basis dafür dienten der Geschäftsbericht des Fußballvereins und eine Befragung von Sturm-Fans bei Heimspielen.

Spannende Erkenntnisse

Nach genauer Aufarbeitung der Daten konnte das Autorenteam aufschlussreiche Erkenntnisse vorweisen. Folgende Kernaussagen sind dabei besonders hervorzuheben:

  • 325 steirische Arbeitsplätze werden durch die wirtschaftlichen Aktivitäten des Fußballvereins in Verein und Umfeld gesichert.
  • Die von Sturm erzeugte Bruttowertschöpfung liegt bei 30,1 Millionen Euro pro Jahr.
  • Der SK Sturm Graz generiert jährlich 13,5 Millionen Euro an Steuern und Abgaben, die Hälfe davon direkt.

Auch das individuelle Verhalten der Sturm-Fans wurde ausgewertet: Der durchschnittliche Spielbesucher reise etwa 50 Kilometer zum Spiel, konsumiere Getränke und Speisen um rund 30 und setze pro Spieltag 16 Euro an Merchandising um.

Zufriedenstellende Ergebnisse

Das Fazit der Studie: Der SK Sturm Graz beeinflusse auch andere Wirtschaftssektoren erheblich. So löse jeder durch Sturm erwirtschaftete Euro zusätzlich 1,60€ an weiteren Wertschöpfungs-Effekten aus. Astrid Oberzaucher meint dazu: „3/4 der Befragten sind der Meinung, dass der SK Sturm keine finanzielle Belastung für die Stadt Graz darstellt. Zudem haben auch 60 % gesagt, dass Sturm die Stadt lebenswerter macht. Das ist sind sehr hohe Werte.“

SK Sturm Präsident Christian Jauk zeigte sich am 7. Oktober 2019 im Rahmen der Präsentation zufrieden: „Die Zahlen in dieser wissenschaftlich fundierten Studie haben uns positiv überrascht.“

Die gesamte Studie gibt es hier.