Absolvetin Bachelorstudium Innovationsmnagement Michaela Knoll

Erfolgsformel Vielseitigkeit: Michaela Knolls Innovationsmanagement-Studium im Rückblick

Michaela Knoll B.A. ist Projektleiterin beim Holzcluster Steiermark. Im Rahmen dieses Interviews erzählt sie, wie das Bachelor-Innovationsmanagement-Studium sie und ihren beruflichen Werdegang verändert hat, wo ihre größten Herausforderungen gelegen sind und was manchmal dann doch ganz überraschend Erfolg bringt.


Deine Ausbildungen sind bereits extrem vielseitig. Wieso nun das Inno-Studium, Michaela?

Genau deshalb! Es war als Rahmen für diese Vielfalt gedacht. Ich habe als Tischlerin gearbeitet, meine Ausbildung im Bereich technische Informatik an der HTL Bulme abgeschlossen und bin nun Projektleiterin für Innovations- und Branchenentwicklung für Gewerbe & Handwerk beim Holzcluster Steiermark. Die unterschiedlichen Bereiche meiner Laufbahn sind aber auch typisch für Innovationsmanagement. Die Verknüpfung von Bereichen, welche einen auf den ersten Blick glauben lassen, nicht zusammenzupassen, bringen oft ganz überraschend Erfolg.

Klingt super! – Was meinst du, welche Inputs dir am meisten aus dem Studium bisher gebracht haben?

Besonders spannend fand ich Projekt- und Prozessmanagement sowie Systementwicklung – die Tools waren sehr umsetzungsorientiert aufbereitet. Außerdem lernte ich, wie Forschung funktioniert: recherchieren, entwickeln, die Quintessenz herausfiltern und auch präsentieren. Es geht ja nicht immer nur darum, Projekte innovativ umzusetzen – Um andere dafür zu begeistern, ist es genauso wichtig, sie einfach verständlich zu erklären. Genau dafür lernten wir hilfreiche Möglichkeiten kennen!

Das ist eine gute Überleitung: Wo lagen denn deine größten Herausforderungen?

Im Maschinenbau! Für diesen Bereich hatte ich leider so gar kein Talent. Weiterbildung ist aber ein sehr großer Motor in meinem Leben. Dazu gehört auch, sich auf neue Wissensgebiete einzulassen. Letztlich kann man bis zu einem gewissen Grad alles lernen – diese Einstellung ist auch ein Resultat des Studiums und so habe ich auch dieses für mich herausfordernde Fach erfolgreich absolviert.

Wie ist es dir gelungen, Studium und Beruf zu kombinieren? Hast du Tipps?

Zuerst einmal darf man den Aufwand dieser Kombination nicht klein reden. Doch es ist machbar! Mein Ritual war, am Sonntagvormittag auf den Flohmarkt zu gehen – das war meine Auszeit. Nachmittags habe ich dann die Woche geplant und sehr oft gelernt. Es benötigt Selbstdisziplin und Motivation – diese zu perfektionieren ist ein weiterer Pluspunkt des Studiums. Man darf aber auch nicht verschweigen, dass ein bisschen Unterstützung und Nachsicht durch Familie und Freunde das „diszipliniert sein“ schon sehr erleichtern können.

Nun hast du deinen Studienabschluss geschafft. Woran denkst du gerne zurück?

Ich hatte beispielsweise bei den Projekt Arbeiten im Team großen Spaß, da Personen aus unterschiedlichen Branchen unterschiedliche Blickwinkel auf Dinge haben. Dabei sind herrlich verrückte Ideen entstanden. Diese Stunden habe ich immer sehr genossen.

Und wenn du dich festlegen müsstest: Was war der größte Pluspunkt des Innovationsmanagement Studiums?

Dass mein Blick heute einerseits weiter und zugleich fokussierter ist. Ich habe viel über die richtigen Tools und Faktoren gelernt, um auch Systeme in der Praxis verändern zu können und Innovationen umzusetzen. Noch dazu erkenne ich Nicht-Ziele und System-Grenzen wesentlich schneller – auch außerhalb von Projekten. Alles in allem habe ich beruflich und persönlich sehr profitiert, ich würde es wieder tun!