Fünf Studierende mit Würfeln vor dem FH Gebäude

Beste Werte für Fachhochschulen

Den akademischen Bildungssektor in Österreich hat eine österreichweite, repräsentativ angelegte Studie des IFES unter die Lupe genommen. Was vor mehr als zwei Jahrzehnten als Bildungsinnovation begonnen wurde, hat heute einen festen Platz im akademischen Bildungswesen, in dem sich Universitäten und Fachhochschulen bestens ergänzen. Gerade dort, wo die Stärken der FHs liegen, sind die Fachhochschulen spitze im Hochschulraum.

Die Rektorin der Grazer FH CAMPUS 02, Kristina Edlinger-Ploder dazu: „Die Ergebnisse bestärken uns in unserem Bemühen, den FH-Sektor weiter zu stärken und auszubauen. Wir freuen uns, dass die akademische Berufsausbildung an den Fachhochschulen in der aktuellsten Analyse so hervorragende Werte aufweist. Das bestätigt unseren Weg, für die Wirtschaft initiative und vielseitige Akademikerinnen und Akademiker auszubilden.“

Was in der Studie im Auftrag der österreichischen Fachhochschulkonferenz besonders deutlich wird: „Die straffere Organisation des Studiums, Betreuung und Service, der Praxisbezug und die Nähe zur Wirtschaft und potenziellen Arbeitgebern werden als Stärken von Fachhochschulen wahrgenommen.“ (IFES) Besonders punkten können die Fachhochschulen bei der Bevölkerung in Bezug auf den Studienabschluss in Mindestzeit (78 %), die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen (72 %) und mit einem Studienangebot, das den Ansprüchen der Wirtschaft Rechnung trägt (61 %).

Bei fast allen gestellten Fragen liegt die Beurteilung der steirischen Fachhochschulen über dem erfreulichen gesamtösterreichischen Schnitt.

Einige beispielhafte Zahlen (jeweils: trifft sehr zu = 1/ trifft zu = 2):

„Fachhochschulen bieten einen hohen Praxisbezug“: 41 % Note 1/ 28 % Note 2 (Mittelwerte: Steiermark = 1,8; Österreich = 2,0)

„Fachhochschulen sind moderne und innovative Einrichtungen“: 31 % Note 1/ 41 % Note 2 (Mittelwerte: Steiermark = 1,9; Österreich = 2,1)

„Fachhochschulen stehen für Leistungsorientierung und unternehmerisches Denken“: 32 % Note 1/ 37 % Note 2 (Mittelwerte: Steiermark = 2,0; Österreich = 2,2)

„Mit einem FH-Abschluss hat man sehr gute Berufsaussichten“: 38 % Note 1/ 41 % Note 2 (Mittelwerte: Steiermark = 1,8; Österreich = 2,0)

„Fachhochschulen genießen einen guten Ruf“: 27 % Note 1/ 48 % Note 2 (Mittelwerte: Steiermark = 2,0; Österreich = 2,1)

„Absolventen der FHs werden von Unternehmen gegenüber andern Absolventen bevorzugt“: 21 % Note 1/ 28 % Note 2 (Mittelwerte: Steiermark = 2,4; Österreich = 2,5)

Fachhochschulen und Universitäten setzen unterschiedliche Schwerpunkte in den Bildungsinhalten und ergänzen damit einander in den hochschulischen Angeboten. Fachhochschulen genießen ein sehr gutes Image in der Gesamtbevölkerung. Der allgemeine Eindruck unter den abgefragten Bildungseinrichtungen in Österreich fällt für Fachhochschulen am besten aus. Daraus lässt sich implizit ein großes Vertrauen in diesen hochschulischen Ausbildungsweg interpretieren, nicht nur seitens der Wirtschaft, sondern auch bei den Bildungsinteressierten. Wirtschafts- und Wissenschaftslandesrätin, Barbara Eibinger-Miedl fasst dies in der heutigen Presseaussendung wie folgt zusammen: „Die FH JOANNEUM und die FH CAMPUS 02 tragen wesentlich zur ausgezeichneten Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Steiermark bei, die Vorbild für viele andere Regionen im In- und Ausland ist. Durch ihre praxisorientierte Ausbildung sind die Absolventinnen und Absolventen als hochqualifizierte Fachkräfte bei unseren Betrieben sehr gefragt. Die erfreulichen Ergebnisse der aktuellen Imageanalyse belegen die hervorragende Arbeit aller Lehrenden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unseren Fachhochschulen.“

Hier geht’s zur APA-Meldung.