Die veränderten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Österreich und das niedrige Zinsniveau wirken sich zunehmend auch auf das Investitionsverhalten von Unternehmen aus. Bereits vor der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise florierte das Geschäft mit alternativen Anlagemöglichkeiten, doch seit sich die Wirtschaftslage in Österreich wieder stabilisiert hat, sind alternative Investitionen, wie Private Equity und Mergers & Acquisitions (M&A), wieder stark im Kommen.
Bei derartigen Transaktionen ziehen insbesondere Familienunternehmen (FU) häufig den*die „Berater*in ihres Vertrauens“ hinzu. Diese sind – wie bereits aus anderen Studien bekannt – vor allem Steuerberater*innen/Wirtschaftsprüfer*innen, Wirtschaftsanwälte*Wirtschaftsanwältinnen und Notare*Notarinnen.
Ziel dieser qualitativen Studie war es daher, das Investitions- und Beteiligungsverhalten von FUs mit einem Jahresumsatz von mehr als € 5 Mio. sowohl im Bereich Private Equity als auch im Bereich Mergers & Acquisitions zu analysieren. Aber auch das Investitionsverhalten von vermögenden Privatpersonen (insbesondere von Familienunternehmern) sollte in Bezug auf Private-Equity-Investments und Mergers & Acquisitions erhoben werden.
Inhalt dieser Studie waren u.a. die folgenden Fragestellungen:
Als Proband*innen werden im Rahmen dieser qualitativen Erhebung Steuerberater*innen, Rechtsanwälte*Rechtanwältinnen, Notare*Notarinnen und Wirtschaftsprüfer*innen herangezogen, die Erfahrung mit Private Equity und M&A-Transaktionen von Familienunternehmen haben.