Ende September diesen Jahres brach unser Bachelorjahrgang 2022/2023 zu einem besonderen Segelabenteuer auf! Im Rahmen des Study & Sail-Programms haben die ATB-Studierenden des 5. Semesters die Möglichkeit, ihre Vorlesungen in einer außergewöhnlichen Umgebung zu erleben – an Bord eines Segelbootes entlang der atemberaubenden kroatischen Küste. Für mehrere Tage vereinen sich akademisches Lernen und Segelspaß, wobei Teamarbeit, Kommunikation und fachliche Fähigkeiten gleichermaßen im Fokus stehen.
Um einen tieferen Einblick in das Erlebnis zu gewinnen, berichtet Nadine Pammer, Studentin im 5. Semester des Bachelorstudiengangs Automatisierungstechnik über ihre persönlichen Eindrücke und die besonderen Herausforderungen an Bord.
Liebe Nadine, was hat dich motiviert, am Study&Sail teilzunehmen?
Ein wichtiger Faktor für meine Entscheidung war die Möglichkeit, die Gemeinschaft mit meinen Mitstudierenden zu fördern und gemeinsam neue Erlebnisse und Herausforderungen zu meistern, welche uns allen für immer in Erinnerung bleiben werden. Darüber hinaus erschien mir das Angebot, bereits zu Beginn des Studiums in einem „Hörsaal“ umgeben von Meeresluft zu studieren, besonders attraktiv und ansprechend.
Hattest du bereits Erfahrungen mit Segeln, oder war das dein erstes Mal?
Vor dem Törn hatte ich keinerlei Erfahrungen im Segeln, was es für mich umso spannender machte. Doch unsere Skipper*innen schulten uns direkt ein und sorgten dafür, dass man auch ohne Erfahrungen die Segel setzen und eine wunderschöne Zeit erleben kann – danke dafür!
Wie ist es für dich, Vorlesungen in einer so ungewöhnlichen Umgebung wie einem Segelboot zu haben? Beeinflusst das deine Lernweise?
Die Vorlesungen auf einem Segelboot zu erleben, waren für mich eine interessante und außergewöhnliche Erfahrung. Es hat mir sehr gut gefallen, da die Umgebung eine entspannte Atmosphäre geschaffen hat, was wiederum meine Lernmotivation steigerte.
Wie hat sich die Dynamik in der Gruppe durch das Segeln verändert?
Die Erfahrungen waren insgesamt sehr positiv. Als Studierende am dislozierten Standort in Obdach kann ich sagen, dass sich der Austausch nicht nur mit den Kommiliton*innen vor Ort, sondern auch mit den Studierenden am Hauptstandort in Graz deutlich verbessert hat. Dabei konnten sogar einige neue Freundschaften geknüpft werden.
Gab es Momente, in denen Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle spielte?
Ja, nahezu in allen Bereichen war Teamarbeit gefragt. Während beim Anlegen eine Person die Muringleine sichert, überprüft eine andere die korrekte Positionierung der Fender. Gleichzeitig steuert und bremst eine dritte Person das Boot – das alles erfolgt zeitgleich und kann nur mit guter Teamarbeit perfekt ablaufen. Auch während der Lehrveranstaltungen war nicht nur die Kommunikation unter den Personen auf unserem Boot, sondern auch mit der Crew des Nachbarbootes entscheidend. Somit war das Thema „Zusammenarbeit“ nicht nur für das Segeln wichtig, sondern auch in Bezug auf das Studium eine wertvolle Erfahrung.
Wie sieht ein typischer Tag bei Study&Sail aus? Wie schafft ihr Ausgleich zwischen Lernen und Segeln?
Nach dem Aufwachen hilft jede*r dabei mit dem gemeinsamen Frühstück vorzubereiten – von Brot über Eierspeise, Kaffee und Saft war wirklich für jede*n etwas dabei. Den Vormittag in der Bucht sowie die Busfahrt nutzten wir, um uns den Aufgaben der Lehrveranstaltung zu widmen. Am Abend haben wir gemeinsam mit den anderen Crews gegessen, sei es an Land oder am Boot selbst. Beispielsweise gab es an einem Abend als Nachspeise Palatschinken am Grill für alle – zubereitet am Segelboot natürlich. Als Ausgleich zum Lernen standen neben Baden, Klippenspringen und Segeln auch der Ausflug und die Besichtigung der Stadt Hvar auf dem Programm, was sicher für alle eines der Highlights war.
Gibt es besondere Momente an Board, die dir in Erinnerung geblieben sind?
Jeder Moment war einzigartig, erfüllt von Freude und Abenteuerlust. Besonders in Erinnerung bleibt mir jedoch das erste Ablegen aus der Marina, das Gefühl der ersten Wellen und das erste Mal, das Segelboot zu steuern.
Würdest du anderen Studierenden empfehlen, am Study&Sail teilzunehmen?
Ich denke, ich spreche im Namen des gesamten Jahrganges, wenn ich auf diese Frage mit einem eindeutigen „JA!“ antworte. Denn was sich fast wie Urlaub anfühlt, ist in Wirklichkeit das Studieren an der FH CAMPUS 02!
Ein besonderer Dank gilt unseren Sponsoren, die diese Reise ermöglichten. Ohne ihre Unterstützung wäre dieses innovative und unvergessliche Erlebnis nicht möglich gewesen!
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