In diesem Interview teilt Innovationsmanagement Absolvent Martin Karner seine persönlichen Erfahrungen aus seiner Studienzeit und berichtet darüber, wie er den Übergang ins Berufsleben gemeistert hat. Mit spannenden Einblicken in seine Karriere zeigt er, welche Chancen sich ihm nach dem Abschluss eröffneten und welche Strategien ihm dabei geholfen haben, Studium und Beruf erfolgreich zu kombinieren. Lassen Sie sich inspirieren von Martins Weg und seinen Tipps für angehende Absolvent*innen!
Könntest du dich kurz vorstellen und uns erzählen, was du aktuell machst?
Mein Name ist Martin Karner und als Technischer Geschäftsführer der Weitzer Group bin ich verantwortlich für unsere Produktionsstandorte, den Einkauf, Forschung & Entwicklung sowie für unser Technologieunternehmen Weitzer Woodsolutions. Unser Kerngeschäft umfasst die Produktion von Parkett- und Holzfußböden unter den Marken Weitzer Parkett, Weitzer Wärmeparkett, Weitzer Sport und FlexFix.
Bei Weitzer Woodsolutions denken wir Holz ganz neu, gemäß unserer Vision „Committed to finding answers made of wood“. Wir entwickeln und fertigen strukturelle Leichtbau-Holzkomponenten für den Einsatz in der Automobil-, Schienen- und Maschinenbauindustrie.
Wie hat dein Innovationsmanagement-Studium deinen beruflichen Werdegang beeinflusst?
2010 hatte ich die Gelegenheit, von Weitzer Parkett in die Weitzer Group zu wechseln, um dort den Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation (F&E&I) aufzubauen. Berufsbegleitend absolvierte ich ein Masterstudium in Innovationsmanagement, was sich als doppelt nützlich erwies. Einerseits erwarb ich das notwendige Fachwissen, um den neuen Unternehmensbereich effektiv zu gestalten und konnte dieses Wissen unmittelbar in die Praxis umsetzen. Andererseits eröffnete mir das Studium ein neues Netzwerk von Gleichgesinnten, das nicht nur vor Betriebsblindheit schützt, sondern auch kontinuierlichen und zukünftigen Austausch ermöglicht.
Beides hat mir enorm dabei geholfen, das Thema Innovation für mich selbst zu verstehen und zu erlernen, um es gewinnbringend für das Unternehmen einzusetzen.
Was sind deine persönlichen Highlights und Erinnerungen an das Studium?
Das berufsbegleitende Studium bei einer 50-Stunden-Arbeitswoche war eine große persönliche Herausforderung. Dennoch ist das Highlight meines Studiums und meines Jahrgangs die großartige Gemeinschaft, die wir hatten. Trotz der Mehrfachbelastung war es eine tolle und lustige Zeit, die ich nicht missen möchte. Sie hat mich nicht nur persönlich und fachlich bereichert, sondern auch Freundschaften fürs Leben hervorgebracht.
Welchen Ratschlag würdest du unseren zukünftigen Studierenden mit auf den Weg geben?
Ich kann jedem dieses Studium empfehlen, da es wirklich sehr viel bringt. Meines Erachtens wird dieses Thema in Zukunft noch wichtiger werden, daher ist man damit auf dem richtigen Weg. Wenn man sich gemeinsam mit seinen Kolleg*innen voll ins Zeug legt, nimmt man enorm viel für seine fachliche und persönliche Zukunft mit. Auch wenn sich das Studium manchmal hart und lang anfühlt, vergeht die Zeit mit einem guten Team wie im Flug, und die extra Meile, die man gegangen ist, zahlt sich aus 😊