Basierend auf den theoretischen Modellen von Westermann (vgl. ebd., 1996) und den von Arbaugh (vgl. ebd., 2000) identifizierten Variablen zum Lernen in internetbasierten Kursen wurden berufsbegleitend Studierende eines im Blended Learning-Design abgehaltenen Sprachkurses an einer Fachhochschule in
quantitativen und qualitativen Erhebungen in sechs Kategorien (z.B. Kommunikation, Lernprozess, Aufwand und Motivation) befragt. Die Ergebnisse wurden mit jenen einer Präsenzveranstaltung gleichen Inhalts verglichen. Erkenntnisse der Untersuchungen geben Aufschluss darüber, welche Aspekte bei der Planung und Durchführung von Blended Learning-Designs beachtet werden sollten. So konnten im Rahmen der Erhebungen die Stärken des vorgestellten Konzepts eruiert, aber auch Schlüsse, die Optimierung des Blended LearningKurses betreffend, gezogen werden.
Aufgrund der Entwicklung des Internets zum Web 2.0 und der immer besser werdenden technischen Ausstattung von Studierenden und Hochschulen (Kopp et al., 2013) gewinnen von Studierenden erstellte Videos in der Hochschullehre stetig an Bedeutung. Unter derartigen, sogenannten learner-generated Videos werden von Lernenden in Eigenproduktion erstellte Videos zur Vermittlung didaktisch aufbereiteter Lerninhalte verstanden. Dieser Beitrag setzt sich mit theoretischen Grundlagen zum Thema Lernvideos im Allgemeinen und learner-generated Videos im Speziellen auseinander und thematisiert die Vorteile und Herausforderungen dieses Konzepts anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse. Zudem wird der Einsatz von learner-generated Videos an der Pädagogischen Hochschule Steiermark beschrieben. Die dort gewonnenen Erkenntnisse zu dieser Methode decken sich mit bereits veröffentlichen Untersuchungen
zu diesem Thema. Die Autor*innen kommen zu dem Schluss, dass der sorgfältig vorbereitete Einsatz von Videos, die von Studierenden erstellt werden, einen innovativen didaktischen Ansatz darstellt und zur selbstverantwortlichen Erarbeitung und Festigung des Lernstoffes beitragen und Kreativität und Motivation der Lernenden positiv beeinflussen kann.
In diesem Artikel beschreiben Günter Zullus und Dagmar Archan die Umstellung der Leistungsbeurteilung an der FH CAMPUS 02 während des Corona-Lockdowns.
Das Sondermagazin trägt den Titel “Plötzlich online” und versammelt 16 Beiträge, unter anderem einen Artikel des Zentrums für Hochschuldidaktik der FH CAMPUS 02 mit dem Titel “So fern und doch so nah – wie der Lockdown uns virtuell und didaktisch näher zusammenbrachte”.
Der Artikel stellt Ergebnisse einer Vergleichsstudie vor und widmet sich speziell der Frage der Studierendenzufriedenheit im digitalen Unterrichtssetting. Die untersuchte Lehrveranstaltung wurde an einer Fachhochschule als konventioneller Präsenzkurs (Kontrollgruppe) sowie im innovativen Blended-Learning-Design (Projektgruppe) abgehalten.
Die Semesterstunde als Zeiteinheit ist einerseits nicht ausreichend klar definiert und setzt andererseits regelmäßig didaktische Fehlanreize. Sie ist daher in einem modernen Verständnis von Hochschullehre nicht zur Messung von Lehrverpflichtungen bzw -leistungen geeignet.
Die Artikel der “Neue@Hochschulzeitung” für Österreich können kostenpflichtig abonniert und auf der Webseite des Neuen Wissenschaftlichen Verlags heruntergeladen werden.
Diese vom Verein Forum Neue Medien in der Lehre Austria veröffentlichte Studie beschreibt und analysiert eine Erhebung der IST-Situation betreffend technologiegestütztes Lehren und Lernen an der Fachhochschule CAMPUS 02. Die Studie zeigt auf, welche der bekannten oder von der Hochschule angebotenen Methoden aktuell bereits eingesetzt werden, welche Erfahrungen damit gemacht wurden, welche Erwartungen an neue Methoden seitens Lehrender und Studierender bestehen und welche Vor-, aber auch Nachteile den verschiedenen Ansätzen zugeschrieben werden. Zudem wird dargestellt, welche Herausforderungen oder Hindernisse beim Einsatz von Technologien in der Lehre von den Lehrenden überwunden werden müssen.
Die FH CAMPUS 02 in Graz hat mehr als 1.200 Studierende in fünf Studienrichtungen und bildet Fach- und Führungs-kräfte für die Wirtschaft aus, wobei sich ihr Angebot hauptsächlich an berufsbegleitend Studierende richtet. Für die Pla-nung und Abhaltung von Lehrveranstaltungen ergeben sich unter anderem folgende Herausforderungen: Vereinbarung von Beruf und Studium durch hohe Präsenzquoten, große Gruppengrößen, die eine individuelle Betreuung erschweren, sowie organisatorische Herausforderungen durch Raum- und Parkplatzmangel. Durch die Einführung einer Blended Learning-Lehrveranstaltung wurde ein zweisemestriger, vormals präsenzbasierter Sprachkurs im Bachelorstudiengang Innovationsmanagment in Bezug auf diese Aspekte optimiert. Untersuchungen bestätigen die Zufriedenheit und Motiva-tion der Studierenden im Blended Learning-Kurs und zeigen im Vergleich mit dem Präsenzkurs größere Lernerfolge im Bereich schriftliche Textkompetenz.
Die FH CAMPUS 02 in Graz bildet Fach- und Führungskräfte für die Wirtschaft aus und richtet sich vor allem an berufsbegleitend Studierende. Für die Planung und Abhaltung von Lehrveranstaltungen ergeben sich unter anderem folgende Herausforderungen: Vereinbarung von Beruf und Studium durch hohe Präsenzquoten, große Gruppengrößen, die eine individuelle Betreuung erschweren, sowie organisatorische Herausforderungen durch Raum- und Parkplatzmangel. Durch die Einführung einer Blended Learning-Lehrveranstaltung wurde ein vormals präsenzbasierter Sprachkurs hinsichtlich dieser Aspekte optimiert. Untersuchungen bestätigen die Zufriedenheit der Studierenden im Blended Learning-Kurs und zeigen größere Lernerfolge im Bereich schriftliche Textkompetenz verglichen mit dem Präsenzkurs.