Arbeitsaufträge außerhalb der Präsenz

Arbeitsaufträge außerhalb der Präsenz umfassen Zeiten, in denen an von den Lehrenden definierten Aufträgen im Rahmen einer vorgegebenen Zeitstruktur bei grundsätzlich freier Zeiteinteilung offline oder online gearbeitet wird (z.B. in Form von asynchronen E-Learning-Sequenzen).

Präsenzunterricht

Unter Präsenzunterricht sind Lernzeiten zu verstehen, die eine physische Anwesenheit von Lehrenden und Studierenden während eines im Vorfeld mit Datum und Uhrzeit definierten Zeitraumes erfordern.

Selbstgesteuertes Lernen

Als selbstgesteuertes Lernen werden schließlich grundsätzlich freiwillige Lernzeiten verstanden, die zeit- und ortsungebunden in eigener Verantwortung der/des Studierenden, allenfalls auf Basis von angebotenen Lernarrangements, durchgeführt werden.

Synchrones E-Learning

Synchrones E-Learning beinhaltet Zeiten, die eine virtuelle Anwesenheit von Lehrenden und Studierenden während eines im Vorfeld mit Datum und Uhrzeit definierten Zeitraumes erfordern. Der Unterricht wird mit Hilfe von Kommunikationstechnologien abgehalten, die vorab definiert werden.

Einzelarbeit

Im Rahmen der Einzelarbeit stellen die Lehrenden den Studierenden eine oder mehrere Aufgaben, die in Folge von den Studierenden einzeln und in Eigenverantwortung bearbeitet und erledigt werden. Die Lehrenden können den Studierenden dabei beratend zur Seite stehen.

Gruppenarbeit

Bei dieser Sozialform kommt es zur Bearbeitung einer konkreten Aufgabe innerhalb einer Gruppe von drei oder mehr Studierenden. Gruppenarbeit besteht in der Regel aus den drei Phasen Planung, Erarbeitung und Präsentation. Bei der Gruppenarbeit halten sich die Lehrenden zurück und beschränken sich auf Beobachtung, Beratung und Bewertung.

Partner*innenarbeit

Die PartnerInnnenarbeit wird als selbständige und kooperative Bewältigung einer Aufgabe durch zwei Studierende definiert. PartnerInnenarbeit findet häufig in themen- und arbeitsgleicher Form statt. Sie kann als Mischform zwischen Gruppen- und Einzelarbeit gesehen werden.

Plenum

Diese Sozialform ist durch ein zentrales Unterrichtsgeschehen gekennzeichnet. Die Studierenden werden gemeinsam und gleichzeitig unterrichtet. Je nach Ausprägung unterscheidet sich die Intensität der Lenkung durch den/die Lehrende/n. So ermöglicht beispielsweise der Frage-/Gesprächsunterricht eine lebendigere Interaktion mit den Studierenden als der reine Vortrag.

Erarbeitende Lehrverfahren

Erarbeitende Lehr- und Lernmethoden haben einen mittleren Strukturierungsgrad. Die Lehrenden stehen nicht mehr im Mittelpunkt. Der Unterrichtsablauf ist teils festgelegt, teils offen gestaltet. Dies dient der Stärkung der Eigenaktivität der Studierenden (z.B. Blitzlichtmethode, Diskussion, Exkursion).

Explorative Lehrverfahren

Explorative Lehr- und Lernmethoden unterscheiden sich von erarbeitenden Verfahren durch den höheren Grad an Eigenaktivität der Studierenden. Die Methoden weisen einen geringen Strukturierungsgrad auf, die Studierenden müssen weitgehend selbständig Sachstrukturen herausarbeiten und in ihre kognitive Struktur transformieren und integrieren (z.B. Bachelorarbeit, Planspiel).