Die letzten Jahre sind geprägt von starken Veränderungen: Die Digitalisierung hat unser Leben erfasst, Entwicklungen finden immer schneller und global immer vernetzter statt und es ist keineswegs abzusehen, wie wir in Zukunft leben und arbeiten werden. Da es die Aufgabe von Universitäten und Hochschulen ist, ihre Studierenden auf die Zukunft vorzubereiten, sollte heute mehr denn je überlegt werden, wie und was gelehrt und gelernt werden soll. Dieser Band geht den Fragen nach, wie das Lehren in der Zukunft und für die Zukunft gestaltet werden sollte, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
Jede Schule wird mit Leistungsmessungen konfrontiert. Expert/innen beurteilen in verständlicher Form Chancen und Grenzen von Leistungsmessungen in Schulen.
Die Beiträge behandeln:
– den aktuellen Diskussionsstand,
– die Notwendigkeiten und Probleme schulischer Leistungsmessung,
– die Methoden und die Inhaltsbereiche,
– nationale und internationale Studien,
– die Notwendigkeit, die Problematik und den Nutzen vergleichender Leistungsmessung.International vergleichende Schulleistungsmessungen haben demonstriert, dass deutsche Schüler/innen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht nur mittelmäßige Kompetenzen erwerben. Dieses Ergebnis hat zu heftigen bildungspolitischen und pädagogischen Diskussionen geführt. Kritiker/innen bezweifeln, ob solche empirischen Studien überhaupt einen praktischen Nutzen haben, wenn man an moderne Bildungsziele wie persönliche und schulische Autonomie sowie soziale Partizipation denkt. Andere betonen demgegenüber, dass durch diese Art von Untersuchungen vielen Bildungspolitikern, Lehrer/innen und Eltern endlich die Augen geöffnet werden, wie problematisch die Situation der deutschen Schulen in einer Zeit zunehmender internationaler Konkurrenz ist. Dieser Band gibt kritisch-konstruktive Antworten auf viele der damit zusammenhängenden Fragen.