Familienunternehmen im digitalen Wandel

Herausforderungen und Chancen durch die Digitalisierung

Rund 21.000 steirische Unternehmen sind Familienbetriebe, die mehr als 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Was familiengeführte Unternehmen ausmacht und wie diese die Chancen der Digitalisierung nutzen können, untersucht ein Forschungsprojekt am Kompetenzzentrum für Familienunternehmen „FU Forschung Austria“ der Fachhochschule CAMPUS 02.

Das zweijährige Projekt wird von FH-Professor Martin Duque von der Studienrichtung International Marketing & Sales Management der FH geleitet und vom Wissenschaftsressort des Landes sowie dem Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen KPMG unterstützt. Ziel ist die Entwicklung eines Modells, das steirischen Familienunternehmen dabei helfen soll, die Chancen der Digitalisierung nachhaltig zu nutzen.

Das erste österreichische FU-Symposion im Mai 2016 war der erste Schritt ins Rampenlicht der community. Aufbauend auf die theoretischen Arbeiten werden durch das Projekt praktische Unterstützungswerkzeuge zur Verfügung gestellt:

  • Leitfaden inklusive praktischer Handlungsempfehlungen, der das WIE. WARUM. WOFÜR. erklären kann und die Berücksichtigung der Besonderheiten von Familienunternehmen in den Fokus rückt.
  • Checklisten, die Betriebe individuell bearbeiten können, um die entscheidenden Einflussfaktoren der Digitalisierung auf ihr Unternehmen zu erheben.
  • Die Geschäftsmodellinnovation als drittes Element, das den Weg vom IST zum SOLL aufzeigt. Der Veränderungsprozess und seine Konsequenzen müssen für das Unternehmen erfasst und bewusstgemacht werden.
  • Die Transformation als letzter und entscheidender Teil hat den Übergangsprozess in all seinen Dimensionen (von der Form der Zielsetzung bis hin zur Kultur im Unternehmen) zum Inhalt.