Durch die rasante technologische Entwicklung und die neue digitale Transformation entsteht eine Lücke zwischen Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt, die sich durch den Bedarf an neuen Berufsprofilen in der sogenannten “4. industriellen Revolution” zunehmend verschärfen wird. Im größten Bereich der neuen spezialisierten Beschäftigung – den wissenschaftlichen und technologischen Bereichen (MINT) – sehen sich sowohl junge Frauen als auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen mit Herausforderungen und Barrieren beim Zugang zur technischen Ausbildung konfrontiert. Diese Herausforderungen wurden auch von jedem Mitglied der Projektpartnerschaft (Österreich, Spanien und Italien) beobachtet.

Das Projekt MULTI-LEVEL HYBRID LEARNING adressiert diese Lücken, indem es Menschen dabei unterstützt, grundlegende Fähigkeiten und Schlüsselkompetenzen zu erwerben und zu entwickeln, um die Beschäftigungsfähigkeit in neuen Spezialgebieten, Fähigkeiten und Profilen von Fachleuten im Zusammenhang mit dem tiefgreifenden und schnellen Wandel des Arbeitsmarktes zu steigern.

Die spezifischen Ziele sind:

• Erprobung und Validierung eines neuen agilen und flexiblen Lernmodells, das den Anforderungen der beruflichen Spezialisierung gerecht wird
• Einführung eines neuen spezialisierten Qualifizierungsansatzes, welcher Berufsausbildung, Universität und Wirtschaft miteinander verbindet
• Entwicklung und Vermittlung von mehrstufigen Expertenkursen in vier Sprachen, die sich auf Themen spezialisieren, die von den derzeitigen Lehrplänen der beruflichen Bildung nicht abgedeckt werden
• Einsatz vielseitiger und anpassungsfähiger Instrumente sowie Förderung des Erwerbs von Kernkompetenzen für Frauen in MINT-Bereichen

Je nach Marktnachfrage oder Beschäftigungsbedarf bzw. Karriereentwicklung ermöglicht der MULTI-LEVEL HYBRID LEARNING-Ansatz flexibles und multidisziplinäres Lernen (Fernunterricht, Präsenzunterricht oder gemischter Unterricht).

Projekt-Website: http://hybrid-learning.eu/adhesion/